Rheineckkurs 2004

28. Januar 2005 / Sepp Wolf

Dem Motto «Rund um vögeliwohl» folgten am 27. Dezember 2004 total 99 TeilnehmerInnen aus der ganzen Deutschschweiz nach Rheineck. Wie es zur Tradition gehört, wurde dieser Kurs mit einer Besinnung eröffnet.

Am 2. Tag hörten wir von Ueli Tobler das Referat «Positives Denken». Die Trauer begegnet uns im Leben in verschiedenen Situationen. Um damit umgehen zu können, müssen wir lernen, die Gefühle der Trauer zu zeigen. Gibt es finstere Momente in unserem Leben? Sind wir verzweifelt? Fragen wir uns, wo unsere Wurzeln sind? Aus unseren Wurzeln holen wir die Kraft, um über das Erlebte hinweg zukommen.

Am 3. Tag besuchte uns eine Gruppe anonymer AlkoholikerInnen. Diese Gruppe bestand aus ehemaligen TrinkerInnen und Angehörigen von AlkoholikerInnen. Die einzelnen Lebensgeschichten und Erfahrungen waren sehr eindrücklich. Alkoholismus ist meist eine Familienkrankheit. Die TrinkerInnen lassen sich durch den Alkohol sehr tief fallen und müssen selber merken, dass ihre Trinkerei zu keinem Ziel sondern nur zur Zerstörung von Seele, Geist und Körper führt. Angehörige versuchen, den TrinkerInnen zu helfen und merken oft nicht, dass sich ihr eigenes Leben nur noch um das trinkende Familienmitglied dreht. In Gruppen konnten wir Fragen stellen, worauf sehr offen geantwortet wurde.

Am 4. Tag konnten wir uns bei «Fit und Fun» erholen und entspannen. Eine gegenseitige selber durchgeführte Fuss- und Gesichtsmassage, eine Aerobic-Lektion mit viel Bewegung, eine Stunde Walking im Freien und das Herstellen von Fruchtdrinks und Apéro-Häppchen sorgten für einen abwechslungsreichen Tag.

Der «bunte Abend» stand unter dem Motto «Hygenie». Verschiedene Gruppen trugen ihre Darbietungen vor und boten beste Unterhaltung. Danach nahmen einige KursteilnehmerInnen ihre Instrumente zur Hand und spielten zum Tanz auf.

Am letzten Tag hielt Pater Francesco zum Abschluss einen eindrücklichen Abschiedsgottesdienst, der von einigen TeilnehmerInnen musikalisch umrahmt wurde. Am Nachmittag fand die Versammlung der SAKLJ statt. Gerda Schweizer und Joe Kiser traten aus der Arbeitsgruppe aus. Ihre Positionen nehmen neu Marlene Brunner aus Züberwangen und Manuel Müller aus Spiringen ein.

Zum Schluss danke ich im Namen aller TeilnehmerInnen allen, die zum guten Gelingen dieses Kurses beigetragen haben. Speziell der SAKLJ ein dickes Lob für die tadellose Organisation. Dank Euch wird dieser Kurs zu einem unver­gesslichen Erlebnis. Macht weiter so.