Die Landjugend St. Gallen Bodensee feierte in Untereggen das 40jährige Bestehen. Hunderte Jugendliche und ehemalige Mitglieder hatten ihren Spass, wobei das feuchtfröhliche Fest friedlich und ohne Zwischenfälle über die Bühne ging.
Am Freitag tummelten sich über 150 Jugendliche an der «Firobigbar». Beim Jubiläumsfest am Samstag waren es über 500 Leute, die auf dem Festplatz beim Spielbüel erschienen. Den Abschluss des Jubiläums bildete das kantonale Fussballturnier gestern Sonntag mit 14 Landjugend-Mannschaften.
Wenn man sie ruft
Jakob Schmid, Goldach, Präsident der Landjugend St. Gallen Bodensee, und Festwirt Erich Eberle (Wittenbach), strahlten am Samstagabend um die Wette. «Wenn man die Mitglieder zum Helfen oder zu einem Anlass ruft, dann sind sie da», freute sich Schmid über den problemlosen Ablauf des Festes. Der grosse Andrang freute auch Erich Eberle. «Die Festwirtschaft läuft prima», schmunzelte er.
War das Festpublikum am Freitag eher jung, so zeigte es sich am Samstag, was das Alter anbelangt, bunt gemischt. «Es sind viele ehemalige Landjugend-Mitglieder dabei, genau das wollten wir», stellte Schmid fest. Während die älteren Erinnerungen über ihre Landjugend-Zeit austauschten, trieben es die Jugendlichen eher mit Feiern und Festen. Landjugend-Leute festen und feiern genauso wie andere Gleichaltrige. Einen Unterschied hat Schmid dennoch ausgemacht.
Wie gewohnt friedlich
«Bei aller Festfreudigkeit läuft die Sache friedlich und ohne Zwischenfälle ab.» Dass der Ablauf des Festes so reibungslos funktionierte, führte er auf das harmonierende Organisationskomitee zurück. Keine Angst vor Schlägereien hatte auch die 17jährige Besucherin Sandra Hädener aus Goldach. «Die Älteren würden Schlägereien gar nicht aufkommen lassen und wenn es brenzlig wird, sofort unterbinden». Die «Stromerstiftin» äusserte sich über die Landjugend begeistert. «Da haben wir immer eine Riesengaudi und auch das Fest hier ist einfach super.»
Man trifft sich
Wichtig in der Landjugend ist das Zusammentreffen. Das sagte auch der 17jährige Tübacher Landschaftsgärtner-Lehrling Raphael Stadelmann. «Ich gehe da gerne hin, weil ich viele Leute treffe und dabei viele neue kennenlerne.» Er freute sich über das ganze Fest in Untereggen. «Ich fühle mich sowohl bei der gemütlichen Stimmung im Festzelt mit der Ländlerkapelle wie im Barzelt mit dem DJ pudelwohl.»
Bereits am Samstagabend äusserten sich Jakob Schmid und Erich Eberle dahin, dass ihre Erwartungen vollauf erfüllt wurden. «Viele Besucher und ein friedliches Fest, dass haben wir uns zum Ziel gesetzt und das ist eingetroffen», bilanzierte Schmid.
