Schon wieder gehören die Theateraufführungen der Landjugend Schallenberg der Vergangenheit an. Begonnen hat alles im letzten September mit Theater aussuchen und Rollenverteilung.

Ich mag den Herbst als Jahreszeit nicht besonders gern, und so waren in den letzten Jahren die Theaterproben immer eine lustige Ablenkung. Am Anfang amüsierten wir uns über den Inhalt und den Baslerdialekt, in welchem unser Theater geschrieben war, später über verschiedene Versprecher, oder sonstige Missverständnisse.

Hektische Wochen vor der Aufführung

Nun war es schon Anfang Januar und der Ernst des Theaters war voll im Gang. Die Bühne wurde vollständig montiert und alle Utensilien sowie die Theaterkleider mussten aufgetrieben und verwendet, beziehungsweise getragen werden. Die letzten drei Wochen vor der Aufführung waren hektisch und alle hatten ein wenig Angst davor, dass bis zum Schluss irgendetwas nicht klappen würde. Ich wünschte mir, ich hätte nie eine Rolle angenommen. Dennoch überwiegten die vielen schönen Momente während und nach den Proben. Wir waren ein super Team!

Tolle Unterhaltung

An der Hauptprobe liefen diverse technische Sachen schief, das ist immer ein gutes Zeichen, dass an der ersten Aufführung alles gut geht und so war es dann auch. Wir gaben die turbulente Komödie «Hose-Flattere» von Ray Galton und John Antrohus zum Besten: Howard Swerling verbrachte mit seiner Geliebten ein par gemütliche Stunden zu zweit. Das ihm dabei die Kleider gestohlen wurden, war nicht eingeplant. Die unterhaltsame Jagd nach einer Ersatzhose begann….Wir schafften es, die Lachmuskeln der Zuschauer zu strapazieren und eine tolle Unterhaltung zu bieten. Das Publikum war begeistert, und belohnte uns mit einem kräftigen Applaus für die geleistete Arbeit!

Die strengen drei letzten Wochen waren im Nu vergessen, und ich wage zu behaupten, dass ich trotz meines Vorsatzes «nie wieder zu helfen» auch nächstes Jahr wieder viele lustige Stunden beim Theaterüben verbringen werde.