«DTante Frieda söll läbe» - Durchwegs ein Lacher

6. Mai 2008 / Andrea Hänni

Acht theaterwillige Leute übten dieses Jahr wieder fleissig an einen Stück für die Aufführung der Landjugend Köniz-Längenberg. «DTante Frieda söll läbe», ein Schwank in drei Akten, der einem schon der Figuren wegen zum Lachen bringt.

Kurt Isler wäre eigentlich gerne Maschinen-Ingenieur geworden, als dass er sein Geld als Bauer auf dem Eichenhof verdient. So arbeitet er dann auch lieber in seiner improvisierten Werkstatt an der Erfindung einer Landwirtschaftsmaschine als auf dem Feld. Da der Hof zu wenig Ertrag einbringt, und Kurt Isler andererseits Geld für seine Erfindung braucht, steckt er die monatlichen Rentenzahlungen für seine verstorbene Tante Frieda weiter ein.

Was aber geschieht, wenn die Nichte zu ihrer Tante zu Besuch kommen will? Spontan verkleidet sich der Knecht Fritz Koller als Tante Frieda und spielt der Nichte die arme, alte Dame vor.

Grossen Anklang

Das Stück kam bei unserem Publikum sehr gut an. Es bot von der Story her viel, die schauspielerischen Künste. Vor allem der Knecht, der den ganzen zweiten Akt die Tante mimte, brachte sogar Szenenapplaus ein. Aber nicht nur er brillierte, alle erweckten ihre Rolle zum Leben und dies überzeugend. Das lange Üben zählte sich aus, denn es sind immer sehr schöne Momente vor einem applaudierenden und lachenden Publikum auf der Bühne zu stehen.