Kulturelle Reise der Landjugend Gäu

23. Januar 2007 / Thomas Hengartner

Kulturelle Weiterbildungsreise der Landjugend Gäu vom 18. – 20. August 2006

Start des Abenteuers

Eine Handvoll von mutigen leichtsinnigen Landjügelern startete die dreitägige Odysee am Freitagmorgen 18. August 2006 mit dem Zug in Olten. Die Fahrt inklusive Grenzkontrolle verlief problemlos. Am Mittag kamen wir in Lyon (F), unserem Reiseziel, an und fanden unter kundiger Führung bald das reservierte Hotel.

Besichtigung von Lyon

Es begann die harte und Kräfte raubende Besichtigung der Stadt! Lyon besitzt viele historische Stätte und ist von der Unesco als Weltkulturerbe eingetragen. Sie liegt am Zusammenfluss von Rhône und Saône. Ein Stadtteil liegt auf einem Hügel. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind mit Metro, Bus, Tram und Standseilbahn sehr gut ausgebaut. Besonders aufgefallen sind uns die wunderschöne Altstadt und die bei Nacht mit tausenden von Lichtern und Scheinwerfern beleuchteten Häuser und Strassen. Zu unseren unzähligen Besichtigungsobjekten gehörten auch ein romantischer Park und die Sportstätten der weltbekannten Fussball- und Volleyballclubs. Mit all diesen Aktivitäten entstand immer wieder grossen Durst, der bekämpft werden musste, sonst wären einzelne TeilnehmerInnen nicht mehr auszuhalten gewesen!

Verloren in der Stadt

Erwähnenswert ist der Vorfall während unseres Abendessens am Samstag in einem der vielen Strassenrestaurants. Eine Musikantin im fortgeschrittenen Alter zog durch die Gassen und trug ihre fantastischen Chansons vor. War es Edith Piaf oder Mireille Mathieu??? Da wollte doch tatsächlich unser Reiseteilnehmer Matthias Gäumann mit ihr im Duett singen und sie zum Essen einladen!!! Nach dieser Aufregung war es mehr als verständlich, dass wir verwirrt waren und beim anschliessendem Stadtmarsch die Orientierung verloren. Aus diesem Grund fanden wir nach einer Viertelstunde Suchen die nächstgelegene Metrostation fünf Minuten zu spät - sie stellte ihren Betrieb um 0.30 Uhr ein und wir mussten nochmals dreissig Minuten bis zum Hotel marschieren!!!

Berechtigte Reklamationen?!

Ins gleiche Kapitel gehört die Geschichte mit dem Frühstück. Für Peter Aregger und Ignaz Schönenberger gab es angeblich für diese Strapazen viel zu wenig zu futtern! Nur Andrea Aregger behielt ihre Reklamationen für sich, ausser dass die Betten viel zu «hart» waren! So ist es mehr als verständlich, dass die Reiseführung überglücklich war, als wir am Sonntagabend todmüde aber heil nach Hause kamen.