Was macht mich so, wie ich bin?

3. April 2005 / Anita Durrer

Auch dieses Jahr trafen sich 74 Jugendliche am 26./ 27. Februar 2005 zum jährlichen Burgbühlkurs der SAKLJ (Schweizerische Arbeitsgruppe katholischer Landjugend) in St. Antoni. Wie immer waren die TeilnehmerInnen aus der ganzen Schweiz zusammengewürfelt.

Durchblick

Zu Beginn schauten wir in einen Handspiegel und stellten uns der fröhlichen Runde vor. So lernten wir die übrigen TeilnehmerInnen spielerisch kennen. Man kann die Welt durch verschiedene Brillen sehen - so setzten wir unsere Brillen auf und versetzten uns in verschiedene Rollen.

Kraft tanken

Wer kennt nicht Zeiten, in denen es uns schlecht geht, wir keine Energie haben und von niemandem verstanden werden? In solchen Momenten wünschen wir uns unsere Energie zurück! Und wo suchen wir sie? Jeder hat einen Platz, wo er sich wohl fühlt, Ruhe findet und KRAFT tankt. Unsere beiden Referentinnen, Angelika Köstner und Christine Frauchiger, führten uns zu unserem eigenen Kraftort. Anschliessend brachte jeder sein Kraftort auf ein Blatt Papier, um in der Gruppe darüber zu diskutieren. Damit die Eindrücke und Ideen mit den anderen ausgetauscht werden konnten, erarbeiteten wir kleine Theaterinszenierungen und trugen diese im Plenum vor.

Bunter Abend

Beim Nachtessen und einem feinen Glas Wein, unterhielten sich die bunt gemischten Tischgruppen und studierten einen Beitrag zum Abendprogramm ein. Wobei man nicht nur die Hirnzellen, sondern vor allem die Lachmuskeln brauchte. Natürlich wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gelacht, diskutiert und musiziert. Es ist immer wieder toll, wie schnell man gute Kontakte und Freundschaften fürs Leben knüpfen kann.

Der Schlaf

Kein Wunder waren am Morgen überall müde Gesichter zu sehen - nach einer so tollen Nacht. Der Zufall wollte es, dass unsere Referentinnen einen Vortrag über den Schlaf hielten? und wenn man den Blick in die Runde warf, waren manche bereits beim praktischen Teil. Wusstet Ihr, dass ältere Menschen weniger Schlaf brauchen? Oder dass der Schlaf in verschiedenen Phasen stattfindet? So lernten wir viele interessante Dinge über den Schlaf und das Schlafverhalten. So nahte sich unser Kurs bereits dem Ende entgegen.

Schlussgottesdienst

Mit dem Gottesdienst, welcher von Pater Francesco mit Unterstützung von musikalischen Landjügelern zelebriert wurde, rundeten wir den Kurs ab. Wir durften eine herrlich geführte Rede über das «Offensein» gegenüber sich selbst und gegenüber unseren Mitmenschen erleben.

Ehemaliger Sakljaner

Marius Rudaz, ehemaliger SAKLJ-Präsident, besuchte mit seiner Familie unseren Schlussgottesdienst und richtete als SKBV-Präsident ein paar Worte an uns.

Zum Schluss

Der Kurs war angenehm, interessant, aufwühlend aber vor allem eindrücklich. Man kann von solchen Kursen nie genug kriegen. Es sind Erfahrungen, die das Leben prägen. Ein besonderes Dankeschön gilt dem Gastro-Team, den Referentinnen und natürlich der SAKLJ für die Gestaltung des unvergesslichen Wochenendes. Da kann man nur noch sagen «Unglaublich aber Landjugend»!